Die Entscheidung zum Kauf eines Hunde- oder Katzenwelpen sollte nicht leichtfertig getroffen werden. Es ist wichtig, sich im Klaren zu sein, dass dieses Lebewesen noch viele Jahre Teil Ihrer Familie sein wird. Ein Haustier bereitet viel Freude, bringt jedoch auch Arbeit und vor allem Verantwortung mit sich.
Laut Tierschutzgesetz dürfen Welpen erst mit acht Wochen abgegeben werden. Es ist ratsam, sich beim Kauf die Elterntiere, Geschwister sowie die Haltungsbedingungen anzusehen. Das kann Hinweise auf Krankheiten oder Verhaltensstörungen der Tiere geben.
Gerade beim Kauf von Zuchthunden sollten Sie darauf achten, ob das Tier Papiere hat. Tiere ohne Papiere sind zwar günstiger, jedoch werden oft die strengen Zuchtauflagen nicht erfüllt. Die Hunde haben womöglich Erbkrankheiten wie Ellenbogen- oder Hüftgelenksdysplasie.
Alle Tiere sollten nach Möglichkeit geimpft, entwurmt und laut Gesetz schon gechipt sein. Das gleichzeitige Aufeinandertreffen von Besitzerwechsel und Trennung von der Mutter stellen eine enorme Stresssituation für die Welpen dar. Sie sind deshalb anfälliger für Infektionskrankheiten. Nur ein geimpftes und entwurmtes Tier ist gut geschützt. Bedenken Sie, dass der Impfpass nur dann garantiert dem Tier zuzuordnen ist, wenn das Tier gechipt und der Chip im Pass vermerkt ist.